Denkzeit für aggressiv-auffällige Schüler

Laufzeit: 2006- 2009

 

Ziel: Denkzeit-Trainings für aggressive Schüler/innen an Berliner Schulen und gleichzeitige Qualifizierung von Lehrern/innen.

 

Förderer: Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung

 

Projektbeschreibung:

Die umfangreiche Studie der FU Berlin hatte zum Ziel, die Wirksamkeit von drei Methoden (Betreuungsweisung, Soziale Trainingskurse und das Denkzeit-Training) in der Arbeit mit delinquenten Jugendlichen zu untersuchen. Nach mehr als 6 Jahren follow-up Zeit ergab die statistische Analyse eine signifikante Reduktion der Rückfallquote. Das Denkzeit-Training für Schüler wird im Rahmen eines umfangreichen Forschungsprojektes wissenschaftlich begleitet.

 

In Interviews vor und nach der Maßnahme soll jeder Schüler zu seinen Einstellung und seiner Lebensweise Auskunft geben. Darüber hinaus wird der Prozess des Trainings mit Hilfe von Fragebögen erfasst, die sowohl der Trainer als auch der Schüler nach jeder Sitzung ausfüllen. Das Forschungsprojekt, soll Auskunft darüber geben, welche Fähigkeiten die Schüler durch das Denkzeit-Training erworben haben und welche Schüler von einer solchen Maßnahme besonders profitieren. Außerdem ist zu erwarten, dass Erkenntnisse darüber gewonnen werden, warum manche Schüler/Jugendliche das Denkzeit-Training abbrechen.

 

Zielgruppe des Vorhabens waren Schüler, im Alter von 14-16, die wiederholt durch ihr aggressives und dissoziales Verhalten in der Schule, aber auch bei der Polizei und den Jugendbehörden auffällig geworden sind, aber (noch) nicht über eine richterliche Weisung zur Teilnahme an dem DENKZEIT-Training verpflichtet wurden, und die motiviert werden sollen, freiwillig an einer solchen kriminalpräventiven Maßnahme teilzunehmen.

 

Lehrer und Schulleiter konnten solche Schüler, die sich über einen längeren Zeitraum wiederholt dissozial und/oder gewalttätig verhalten, den Schulpsychologen für Krisenintervention und Gewaltprävention der Bezirke melden. Die Schulpsychologen holen die benötigten Informationen ein und leiteten sie an die Denkzeit-Gesellschaft weiter. Diese vermittelt nach einer Prüfung des Einzelfalls einen Denkzeit-Trainer, der mit dem Jugendlichen vor Ort (d.h. in der Schule) arbeiten wird. In der Regel fand eine Vermittlung innerhalb weniger Tage statt.

 

 

 

 

 

Dieses Projekt wurde mit dem Berliner Präventionspreis ausgezeichnet!

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