Kostenloses Fortbildungsangebot zu Radikalisierung aus psychodynamischer Perspektive und Vorstellung von Blickwechsel

Unsere Fortbildungsthemen im Überblick

Wieso Menschen extrem werden: Radikalisierung aus psychodynamischer Perspektive verstehen.

Junge Menschen fühlen sich aus ganz unterschiedlichen Gründen zu demokratie- oder menschenfeindlichen Gruppen hingezogen. Dabei macht die Radikalisierung individuell Sinn und wirkt für sie entastend. Um mit ihnen zielgerichtet und pädagogisch nachhaltig wirksam zu arbeiten, müssen wir zunächst die individuellen Hinwendungsmotive verstehen.

In dieser Fortbildung geben wir Ihnen einen Einblick in innerpsychische und interpersonelle Ursachen und Risikofaktoren für Radikalisierungstendenzen und zeigen Ihnen an Beispielen, wie wir mit dieser Zielgruppe psychodynamisch fundiert pädagogisch arbeiten.

 

Verstehen, erkennen und gezielt intervenieren: Die Bedeutung der Pädagogischen Interaktionsdiagnostik im Kontext der Radikalisierungsprävention.

Viele junge Menschen, denen wir in unserer Arbeit begegnen, zeigen sich im zwischenmenschlichen Kontakt oft sehr misstrauisch und ablehnend. Immer wieder gestalten sie Beziehungen so, dass es zu Abbrüchen, Entwertungen oder Ablehnungen kommt. Um gezielt und entwicklungsförderlich mit diesen jungen Menschen zusammenzuarbeiten, haben wir die sog. Pädagogische Interaktionsdiagnostik entwickelt. Sie ermöglicht es uns, die individuellen Einschränkungen in den Selbst- und Beziehungsregulationsfunktionen (wie bspw. mangelnde Mentalisierungsfähigkeiten, Moralisches Urteilsvermögen oder ein instabiles Selbstwertgefühl) auszuloten, die im Zusammenhang mit dem jeweiligen Radikalisierungsprozess stehen und sich in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen.

In dieser Fortbildung lernen Sie die Grundlagen der Pädagogischen Interaktionsdiagnostik kennen, die dem Blickwechsel-Training zugrunde liegt und wir zeigen Ihnen die Zuweisungsmöglichkeiten ins Training auf.

 

Trauma und Traumafolgen als potenzielle Einflussfaktoren für Radikalisierung: Zusammenhänge, Risikofaktoren und Interventionsansätze.

In der beruflichen Praxis erleben wir immer wieder junge Menschen mit traumatischen Erfahrungen, durch die sich gravierende Folgeschäden manifestieren können und Fachkräfte vor besondere Herausforderungen stellen. Neben der wissenschaftlichen Frage, inwiefern Traumatisierungen und Traumafolgen als mögliche Risikofaktoren für Radikalisierungstendenzen zu betrachten sind, stellt sich auch in der professionellen beruflichen Praxis die Frage nach einem angemessenen professionellen Umgang mit dieser schwer belasteten Zielgruppe.

In dieser Fortbildung möchten wir zunächst die Begriffe Trauma und Radikalisierung definieren und erörtern, inwiefern ein Zusammenhang zwischen Traumatisierungen und Radikalisierungstendenzen bestehen kann und welche Besonderheiten sich hieraus für die pädagogische Praxis ableiten lassen.

 

Wenn man sich den Anderen nicht vorstellen kann: Zur Rolle von Mentalisierungsfähigkeiten im Kontext von Radikalisierung.

Mentalisierung beschreibt die Fähigkeit, das eigene Denken, Fühlen und Handeln sowie das Denken, Fühlen und Handeln von anderen Menschen zu verstehen und zu interpretieren.

Fehlende Mentalisierungsfähigkeiten gelten als Risikofaktoren für Radikalisierungstendenzen. Aber wie entstehen sie, wozu dienen sie und inwiefern lassen sie sich im pädagogischen Einzeltraining nachreifen? Diesen und weiteren Fragen werden wir in dieser Fortbildung nachgehen und praxisnah an Beispielen aufzeigen, wie diese Fähigkeit im pädagogischen Einzeltraining erkannt und gezielt entwicklungsförderlich nachgereift werden kann.

 

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Kontakt:

Cathalina Kluge, Projektleitung Blickwechsel-Training in Niedersachsen

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